Leichnam von Formel-1-Legende Fangio nach 20 Jahren für Vaterschaftstest exhumiert

Der fünfmalige argentinische Formel-1-Weltmeister Juan Manuel Fangio (WM-Titel: 1951, 1954-57) starb vor 20 Jahren im Alter von 84 Jahren. Fangio war nie verheiratet und hatte offiziell keine Kinder. Er hinterließ sein Vermögen einer Stiftung.

Nun wurde der Leichnam nach einer gerichtlichen Anordnung vom Friedhof seiner Heimatstadt Balcarce exhumiert. Im Leichenschauhaus wurden anschließend von Experten DNA-Proben genommen. Diese werden nun analysiert. Die Testergebnisse werden nach 30 bis 60 Tagen erwartet.

Gleich zwei Männer hatten - unabhängig voneinander - den Vaterschaftstest beantragt, nachdem sie dem Gericht glaubhaft machen konnten, dass sie mögliche Nachfahren des Formel-1-Piloten sind:

Oscar Cesar Espinoza (77), ehemaliger Formel-3-Pilot und Sohn einer langjährigen Lebensgefährtin Fangios, hatte den Test vor 2 Jahren beantragt. Für die Vaterschaft gibt es Beweise in Form von Bildern, Briefen und auch Zeugen.

Ruben Vazquez (73) soll während einer kurzen Affäre seiner Mutter mit Fangio gezeugt worden sein. Bereits 2005 hatte er erfolglos einen Vaterschaftstest vor Gericht beantragt und beansprucht im Falle des positiven Resultates wohl einen Teil von Fangios Erbe.


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